Der Kurs ”Statistik ohne Formeln” - Basiskurs
Verstehen um richtig zu handeln!
Die meisten Personen werden beim Begriff Statistik nur gequält die Miene verziehen. Dabei kann sie einem wesentlich in der Entwicklung und bei Steuerung der Produktionsprozesse helfen. Die heute geforderten Fehleranteile im kleinen ppm-Bereich sind ohne statistische Werkzeuge kaum zu erreichen.
Sehr oft gehen Statistikdozenten aber leider davon aus, dass man hauptsächlich das mathematische Gerüst erklären und verstehen muss und dass danach der Nutzen sozusagen automatisch abfällt. Sie unterschätzen dabei die Lust der Teilnehmer, sich überhaupt mit Mathematik zu beschäftigen.
Viel wichtiger als einzelne Formeln zu verstehen und mit ihnen rechnen zu können, ist aber das Verständnis, welche Rolle der Zufall spielt und wie wir mit Hilfe der Statistik bessere Entscheidungen fällen können.
Das Rechnen übernehmen mittlerweile hervorragende Softwareprogramme (beispielhaft sei hier qs-STAT der Firma QDAS erwähnt), die Interpretation der Ergebnisse wird aber weiter von den Entscheidern durchgeführt werden müssen.
Aus dieser Erfahrung heraus wurde der Kurs Statistik ohne Formeln entwickelt.
In Übungen, die viele Sinne ansprechen, lernt man fast spielerisch den Einfluss des ”Zufallsteufels” kennen und versteht dann besser die Verwendung von statistischen Methoden, wie zum Beispiel von Verteilungsmodellen, um ihm ein Schnippchen zu schlagen. Es ist ein Mitmachkurs.
Dieser Kurs hilft Auswertungen wie z.B. von qs-STAT richtig zu interpretieren.
Je nach Teilnehmerkreis können die Schwerpunkte anders gelegt werden. Zwar bleiben die einzelnen Punkte gleich, doch kann sich die Tiefe der Behandlung und die Diskussion wesentlich unterscheiden. Der Teilnehmerkreis sollte deshalb einigermaßen homogen sein.
Der Kurs wurde schon mit Erfolg in der Bandbreite von Produktionswerkern bis zum oberen Management durchführt und stößt meist auf reges Interesse und Mitarbeit. Es können maximal 14 Teilnehmer teilnehmen, optimal sind 10.
Der Kurs Statistik ohne Formeln Basis wird an einem Tag durchgeführt
Der Inhalt:
1. Einige Grundbegriffe der Statistik:
Grundgesamtheit, Stichprobe und Fehleranteil
2. Zählende Merkmale
Stichproben und ihr Aussagewert
Histogramm
3. Messende Merkmale
Auswertung mit Histogramm
Die klassische Normalverteilung mit den Parametern Mittelwert und Standardabweichung
Die Streuung von Mittelwerten
Anwendung eines Verteilungsmodells in der praktischen Anwendung am Beispiel der NV
(Vertrauensbereich, besonders interessant für Entwickler)
4. Prozessfähigkeit
Voraussetzung für die Berechnung der Prozessfähigkeit
Die Kennzahlen Cp und Cpk
5. Verschiedene Verteilungsmodelle
log. Normalverteilung,
Betragsverteilung 1. Art, Betragsverteilung 2. Art,
erweiterte Normalverteilung bei Prozessen mit Trend
Einfluss dieser Verteilungsmodelle auf die Bewertung der Prozessfähigkeit
6. Interpretation statistischer Daten am Beispiel einer qs-STAT Auswertung
7. Warum muss der Cpk so ”irrsinnig” hoch sein?
8. ( wenn gewünscht) Erklärung der Shewart Regelkarte aus statistischer Sicht)
Je nach Anforderungen können die Schwerpunkte unterschiedlich gesetzt werden.
Bei Bedarf kann ich den Kurs auch in Englisch und Französisch geben. Spanisch ist mit Einschränkungen möglich.
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