Kurs AQL

Erlebniskurs AQL

 

Als ich bei der DGQ den Statistikkurs “Stichprobensysteme” hatte, fand ich zwar die mathematischen Überlegungen sehr interessant,  konnte mir aber kaum vorstellen, dass man sich heutzutage im Zeitalter von ppm noch mit Stichprobenplänen gemäß AQL beschäftigen würde. Denn hier spricht man noch von Fehlerquoten im Prozentbereich.

Wenn man dann noch weiß, wie unsicher die Ergebnisse sind, so stellt man erstmal den ganzen Sinn in Frage. Aus diesem Grund hatte ich lange keinen Kurs zu AQL im Angebot, welches ich insofern bedauerte, als mir sehr einprägsame Übungen zur Verfügung standen.

Die Anfrage eines renommierten Unternehmens für Schönheits- und Körperpflegeprodukte zeigte mir aber dann, dass eine Beschäftigung mit diesem Thema sehr sinnvoll sein kann. Denn hier werden hochwertige Produkte in eine Vielzahl von Fläschchen, Töpfchen und Kartons gefüllt und sollen ansprechend verpackt sein. Auch kleinste Schönheitsfehler der Verpackung sind nicht akzeptabel und führen in der Produktion zu zeitraubenden Verzögerungen, wenn das Los nochmal sortiert werden muss. Diese Fehler sind überwiegend optischer Natur und reine Zählfehler. Daher wurde in der Wareneingangskontrolle auch ein Stichprobensystem nach AQL für zählende Merkmale angewandt

In der ISO 2859-1 werden für verschiedene Losgrößen  und vereinbartem Prüfniveau und akzeptablen Fehlerrate die Größe der Stichprobe und die maximal erlaubte Fehlerzahl in dieser Stichprobe beschrieben.

 Oft ist diese Norm Bestandteil von Liefervereinbarungen.

Der Kurs hat das Ziel, den statistischen Hintergrund so zu erklären, dass die Teilnehmer die Prüfergebnisse besser verstehen, aber auch bei Verhandlungen mit Lieferanten und Kunden die Bedeutung einer AQL-Vereinbarung bekannt ist.

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